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4 Prozent Regel

Nicht mehr arbeiten müssen so funktioniert die 4-Prozent-Regel

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Nicht mehr arbeiten müssen oder wie funktioniert die 4-Prozent-Regel?
Die 4-Prozent-Regel ist der Weg zur finanziellen Freiheit für jeden Bürger oder jede Bürgerin. Für die 4-Prozent-Regel gibt es eine Formel. Leute, die nicht mehr arbeiten müssen, brauchen ein Startkapital, das 25-mal so groß ist wie das Kapital, was Sie zum Leben pro Jahr ausgeben. Wenn diese Summe angespart und investiert ist, ist theoretisch ein Leben ohne Arbeit möglich. Die 4-Prozent-Regel stammt aus einer Studie der Trinity-Universität in Texas aus dem Jahr 1998. Forscher haben herausgefunden, dass Leute, die jährlich 4 Prozent ihrer Ersparnisse ausgeben, weiter Geld auf ihrem Konto haben. Denn hinter der 4-Prozent-Regel steht der Zinseszins. Albert Einstein hat diese Idee mal als achtes Weltwunder bezeichnet.

4-Prozent-Regel mit einer guten Anlagestrategie
Leute, die viel Geld haben, lassen das Geld arbeiten. Mit einer guten Anlagestrategie und entsprechenden Renditen gelingt es, dass Jahr für Jahr Geld übrig bleibt. Wer jedes Jahr gut investiert, kann das Vermögen trotz Abbuchungen weiter wachsen lassen. Das gelingt nur, wenn Zinsen und Dividenden die Ausgaben übersteigen. Diese Regel erfordert von Anwender/-innen eine enorme Disziplin. Für die 4-Prozent-Regel wird ein Startkapital benötigt, was erst einmal erwirtschaftet werden muss und die Ausgaben dürfen nicht ansteigen. Wenn die Ausgaben steigen, wird das Geld eventuell knapp werden. Millionäre profitieren natürlich vom Zinseszins und können aufgrund von Zinsen mehr abheben. Ist allerdings die Lage an Finanzmärkten schlecht, müssen auch Millionäre wieder sparen.

Finanzielle Freiheit durch Steuerung der Ausgaben
Zunächst müssen Leute, die die 4-Prozent-Regel anwenden wollen, ihre jährlichen Ausgaben berechnen. Dabei ist es besser, die Ausgaben etwas höher anzusetzen. Dann sind auch noch Ausgaben aufgrund von zukünftigen Prognosen mit einzuberechnen. Denn die Ausgaben steigen in Zukunft an, wenn zum Beispiel die Familie wächst oder ein größeres Haus benötigt wird. Solche Faktoren sind auch in der 4-Prozent-Regel zu berücksichtigen. Denn die 4-Prozent-Regel funktioniert nur, wenn sich die Anwender/-innen an die entsprechenden Ausgaben halten. Das ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Deswegen gibt es keine bestimmte Summe, die diese finanzielle Freiheit absichert.

Die 4-Prozent-Regel ist eine mathematische Formel
Die wichtigste Einheit für die Regel ist das Startkapital. Wer nicht mehr arbeiten gehen will und laut eigenen Berechnungen 50.000 Euro im Jahr ausgibt, benötigt ein Startkapital von 1.250.000 Euro, um nicht mehr zur Arbeit gehen zu müssen. Falls Anwender/-innen jedoch 100.000 Euro im Jahr ausgeben, erhöht sich das Startkapital für eine finanzielle Freiheit auf 2,5 Millionen. Da es stets Unsicherheiten im Leben gibt, muss die Formel praktisch jedes Jahr wieder angepasst werden. Denn Formeln berechnen außergewöhnliche Ausgaben nicht mit ein. Die Inflation schmälert eventuell Renditen, sodass auch in dieser Hinsicht mehr Spielraum einzuberechnen ist. Besitz ist manchmal zu renovieren und auch alltägliche Gegenstände müssen ersetzt oder gewartet werden. In dieser Formel sind mehrere Ereignisse, die im Leben passieren, nicht berücksichtigt, sodass die eigene Lebenssituation und die Ausgaben zur Formel passen müssen. Wer klug investiert und Zinsen und Renditen in einer positiven Summe jährlich über den Ausgaben erhält, kann gut mit dem Startkapital langfristig leben.