Nicht mehr arbeiten
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Was kann man tun, um nicht mehr arbeiten zu müsse?
Wer träumt nicht davon, ein zufriedenes Leben zu führen und nicht mehr arbeiten zu müssen. Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten. Man kann die Variante Hartz 4 oder Harzt 4 Bürgergeld wählen, wobei man dann aber nicht über den Harzt 4 Satz hinaus kommt. Das Einkommen bleibt dabei immer auf dem gleichen Niveau und es gibt keine Chance auf Änderung oder Steigerung. Dies geschieht nur dann, wenn der Staat entsprechenden etwas erhöht.
Dann gibt es die Variante Selbstversorung. Dabei ist das Ziel, dass man sich völlig autark selbst versorgen kann, ohne groß Hilfe von außen zu benötigen. Alles was man für den Alltag und das Leben benötigt stellt man selbst her oder baut es entsprechend an. Somit ist man sehr unabhängig und kann sein Leben nach seinen Lebensphilosophie gestalten. Bei diesen Varianten, muss man sein Leben lang nicht arbeiten. Eine Alternative dazu ist der Frugalismus.
Was ist Frugalismus?
Ein Leben als sogenannter Frgalist*in zu führen heißt sehr eingeschränkt und bescheiden zu sein. Der Begriff Frugalismus bedeutet nicht weniger als Bescheidenheit. Hierbei ist das Ziel aber ein anderes. Man arbeitet und spart soviel an, dass man früh wieder aufhören kann und den Rest seines Lebens gut damit auskommt. Man muss dabei ganz klar alle Dinge ausblenden, die man nicht tatsächlich benötigt. Es wird auf alles was überflüssig ist konsequent verzichtet.
Natürlich muss man, um so einen Lebensstil praktizieren zu können, auch über ein entsprechendes Einkommen verfügen. Es sind in der Regel Personen, die der mittleren und oberen Mittelschicht angehören. In der Regel werden mindesten 30 % des Verdienstes auf die Seite gelegt und angespart. Daher handelt es sich bei Frugalisten häufig um beispielsweise Juristen oder Ärzte, bei das Einkommen etwas höher ist.
Der Betrag, der monatlich zur Seite gelegt wird variiert natürlich. Bei manchen, die diesen Lebensstil ganz extrem betreiben, kann es vorkommen, dass bis zu 80 % gespart werden. Davon ist dann natürlich auch abhängig, ab wann man in die ersehnte Frührente gehen kann. Bei manchen tritt dieser Moment schon nach 10 Jahren ein, bei anderen kann es bis zu 25 Jahre dauern. Es ist bei diesem Lebensmodell auch wichtig, dass man das zurückgelegte Geld, gut und effektiv anlegt, zum Beispiel in Wertpapiere. Auch das Investieren in ETF‘S, Immobilien oder Aktien ist eine gute Variante, um das Geld nach weiter zu vermehren.
Was sind die Vor- und Nachteile des Frugalismus?
Ein großer Vorteil ist natürlich, dass man früh in Rente gehen kann und früh ein sorgenfreies Leben ohne arbeiten zu müssen führen kann. Man lernt auch, sein Augenmerk auf das wirklich notwenige und Lebenswichtige zu konzentrieren. Die Ausgaben werden sehr gut überlegt und mit bedacht entschieden.
Ein Nachteil ist natürlich, dass man auf sehr viel verzichten muss. Es wird zum Beispiel kein Geld für Freizeitaktivitäten, Reisen oder Auto aufgegeben. Man lebt dadurch in der zeit vor der Rente ein sehr bescheidenes und auch häufig zurückgezogenes Leben.
Diese Modell ist nicht für jeden gedacht.