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Auch mit wenig Geld sparen lernen

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Besonders heute ist es wichtig, jeden Cent dreimal umzudrehen. Lebensmittelpreise, Energiekosten sowie weitere drastische Erhöhungen machen es einem Geringverdiener-Haushalt fast unmöglich, etwas zur Seite zu legen. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, die aufzeigen wie man es trotz geringen Einkommens schafft etwas anzusparen.
Was ist Frugalismus?

Im Allgemeinen steht der Frugalismus (aus dem engl. sparsam) für das gewinnen von Ersparnissen, die durch gezielten Konsumverzicht zustande kommen. Das Ziel ist es, dadurch in eine finanzielle Unabhängigkeit zu gelangen. Aber auch ein früherer Renteneintritt kann eine starke Motivation darstellen. Für einen ALG2 Bezieher oder Geringverdiener klingen diese Ziele erstmal ziemlich unrealisierbar. Aber auch hier kann man unter Anwendung des Frugalismus Prinzips profitieren.

Aber wie funktioniert das eigentlich?

Zu aller erst sollte man sich im Klarem sein, was brauche ich und worauf kann ich verzichten? Man kann es mit dem Lebensstil „Minimalismus“ vergleichen. Man investiert nur in die Dinge, die zum Leben notwendig sind. Aber wo fängt man da am besten an? Ich habe dir hier ein paar Ratschläge zusammengefasst, die dich dabei unterstützen können, auch mit geringen Einkommen etwas zur Seite zu legen.

1. DIY in der Küche

Wer kennt es noch? Wenn man als Kind an bekannten Fastfood Läden vorbei fuhr, leuchteten die Augen und der Wunsch war groß dort zu Abend zu essen. Leider wurde man oft mit dem Spruch „Wir haben noch Brot zu Hause“ abgewimmelt. Die Enttäuschung war groß. Heute kann man dies jedoch ganz gut nachvollziehen. Ein Mittagssnack beim Imbiss oder lecker Asiatisch vom Lieferanden kostet schon fast dasselbe wie ein halber Wocheneinkauf. Jedoch sollte man sich hier vorher überlegen, habe ich die Zeit dafür? Wenn ja, wieso nicht? Sieh es mal so. Du weißt was drin ist, hast enorm Geld gespart und kannst dir alles ganz nach Wunsch selbst zusammen stellen.

2. Was du nicht brauchst, wird verkauft

Jeder hat sie. Diese kleinen Black Spots in der Wohnung, im Keller oder auf dem Dachboden. Dinge, die keiner vermisst, die zu schade sind zum weg werfen aber am Ende doch nur irgendwo einstauben und Platz wegnehmen. Nimm dir einen Ruck und miste aus. Du glaubst gar nicht wie viel sich davon noch zu Geld machen lässt. Im Internet gibt es gute Möglichkeiten, gebrauchte Dinge für gutes Geld an den Mann zu bringen. Zudem ist es gut für die Umwelt, gewannt dem Motto „Nicht verschwenden, wieder verwenden!“
Noch besser spart es sich, wenn man dieses Prinzip auch andersherum anwendet. Gebrauchte Dinge zu ersteigern, spart oft enorm Geld. Beispielsweise geht dir plötzlich dein TV Gerät kaputt. Dann schau doch mal bei Ebay Kleinanzeigen vorbei. Hier sollte man jedoch immer die Augen offen halten. Bei einem seriösen Verkäufer kann man schon mal um die 100-200 Euro bei einen Smart TV sparen. Wer sich an kleinen Gebrauchspuren nicht stört, kann damit trotz einer solchen Anschaffungen etwas Geld sparen. Der Verzicht begrenzt sich hierbei auf den „Luxus“ eines Neugerätes, was sich aber verzeihen lässt, bei dem Geld was man dadurch spart.

3. Kleine Nebeneinkommen. Getreu dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist

Mit einem geringen Einkommen oder als ALG2 Bezieher ist es jedoch auch mit einem sparsamen Lebensstil meist nicht wirklich einfach, sich etwas zur Seite zu legen. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten sich zumindest einen kleinen Puffer anzusparen. Im Internet gibt es bezahlte Produkttests und Umfragen, mit denen man mit etwas Engagement ein paar zusätzliche Euros verdienen kann. Aber auch Nebenjobs können einem mit etwas Fleiß eine gute zusätzliche Summe aufs Konto zaubern. Auch hier gibt es Möglichkeiten unter freier Zeiteinteilung im Homeoffice zu arbeiten. Lebt man hierzu frugal, kann man Ende des Monats einiges zur Seite legen.

4. Zusätzliche Gewinne separat anlegen

Wenn du deine ersten zusätzlichen Gewinne erzielt hast, ist es meist nicht so leicht diese auch zum Sparen zur Seite zu legen. Mit einem Umschlag kannst du es dir einfacher machen deinem Geld beim Wachsen zu zusehen. Sobald du Gewinne durch den Verkauf von Gebrauchten, Nebenjobs o.ä. erzielt hast, wird es in den Umschlag gepackt. Hier muss man nur konsequent genug sein. Sobald der Umschlag voller wird, steigt die Motivation seine Ersparnisse weiter wachsen zu lassen. Wenn du weiter gehen möchtest empfiehlt sich die Überlegung, sich ein Sparkonto anzulegen. Hier wächst dein Geld mit der Zeit sogar ein wenig von allein. Hierfür kannst du dich bei der Bank deines Vertrauen beraten lassen.

Ein Frugalist entwickelt eigene Individuelle Ziele

Ein Frugalist mit mittleren bis hohem Einkommen hat mit diesem Prinzip des Sparens gute Möglichkeiten sich unabhängig zu machen. Hierbei sind jedoch jahrelange Disziplin und Geduld gefragt. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit Investments zu betreiben und Anlagen einzurichten die mit der Zeit wachsen.

Für einen Geringverdiener oder ALG2 Bezieher sind die Aussichten zwar nicht die gleichen, trotzdem lohnt es sich über diese Art von Sparmaßnahme nachzudenken. Hier bietet sich die Möglichkeit, sich einen Puffer zu ersparen um größere Ausgaben abdecken zu können. Setz dir ein Ziel! Mit der nötigen Disziplin und dem gut durchdachten Haushalten deiner Finanzen kannst auch du dir ein kleines Ersparnis ansammeln.